Urvertrauen- das Band zwischen Mensch und Hund.

Das ist der Titel einer wirklich schönen und lehrreichen Dokumentation bei 3Sat.

Besonders möchte ich die Aussage von Kurt Kortschral von der Universität Wien herausstellen (ab ca Min. 26). Hier wird betont, dass Hunde Verhalten von Menschen kopieren („Lernen am Modell“), eine gemeinsame Vorstellungswelt mit Menschen besitzen und, wörtlich: “ Die Denkprozesse von Hunden sind ganz ganz ähnlich denen von uns“.

Schon allein auf der Basis dieser Dokumentation sollte eigentlich jeder Hundehalter alle Umgangsformen mit Hunden, die den Hund zu „Reiz-Reaktions-Maschinen“ (Begriff von Kortschral) degradieren hinterfragen, wenn er eine art- und wesensgerechte Hundehaltung gewährleisten will.

Wie viel Konditionierung, Clicker usw. ist da für Alltags- und Sozial-Situationen angesichts der wahren emotionalen und sozialen Fähigkeiten und BEDÜRFNISSEN von Hunden überhaupt noch ethisch vertretbar und auch notwendig?

Beziehung und Kommunikation mit Ihrem Hund art- und wesensgerecht, empathisch und natürlich liebevoll gestalten – oft müssen Menschen genau das wieder lernen – zuerst auch mit sich selbst.

Hier noch der Link zur Doku: https://www.3sat.de/wissen/wissenschaftsdoku/urvertrauen-das-band-zwischen-mensch-und-hund-100.html

Was ist Bindung?

Bindung ist das gemeinsame Erleben von Tier und Mensch.

Echtes Vertrauen und stabile Beziehung entwickelt sich dann, wenn wir einander wahrnehmen und echtes Interesse und Respekt für das Erleben und die Emotionen eines anderen haben.

Mehr dazu in den Coachings 🙂

Der jagende Hund

Ein Thema, welches Frust und Leinenzwang auslösen kann – oder auch, wenn man sich auf den Hund einlässt, ganz neue Erfahrungen bereit hält und die Bindung und die Freundschaft mit dem Hund sogar vertiefen und verbessern kann.

„Die Stille der Hunde tröstet uns über die vielen nutzlosen Worte der Menschen hinweg“

Auch wenn Tiere keine Worte benutzen- sie suchen dennoch den Kontakt und die Kommunikation mit uns. Wir erfahren also dann etwas, wenn wir hinfühlen und hinsehen. Umso wichtiger ist es, dass wir unser Zusammenleben mit Hunden empathisch gestalten- viele Hunde verweigern sich, werden sie in ihren Bedürfnissen nicht wahrgenommen- sie entwickeln „Verhaltensstörungen“ oder werden sogar krank. Das muss nicht sein, Hunde sind hochsozial und hochempathisch- entwickeln wir diese Fähigkeiten in uns wieder, ist auch die Beziehung zum Hund harmonisch.