Unruhe beim Hund richtig verstehen

Relativ häufig begegnen einem Hundehalter mit „überaktiven“ Hunden. Immer wieder hört man auch auch die wohlwollende und gütige Erklärung der Halter, dass der Hund sehr lieb ist, sich eben so freut und nur spielen will (mit anderen Hunden, Menschen, Dingen).

Das der Hund lieb ist, stimmt sogar in den aller meisten Fällen. Dennoch ist Unruhe bei Hunden ein ernstes Thema und hat oft, auch wenn es so scheint, nichts mit Freude zu tun. Häufig ist ein aufgeregter Hund nämlich nur eines: Ein gestresster Hund.

Überforderung, Mangel an Grenzen, Mangelhafte Auslastung führen oft zu unangenehmen Verhalten, das die Halter, die ihre Tiere eben lieben, mit den gütigen Erklärung wie oben genannt, versuchen zu ertragen. Nicht selten bis zur Erschöpfung.

Da ist es dann wirklich höchste Eisenbahn Hund und Halter zu helfen. Denn die Folgen sind irgendwann eben nicht mehr so lustig und oft kommt es zu den typischen Problemen haltloser, aufgedrehter Hunde:

  • Leinenführigkeit mangelhaft
  • Belästigung von anderen Menschen, Hunden (anspringen, umherjagen)
  • Belästigung und Übernahme von Besuch im Zuhause
  • Alleinbleiben schwierig
  • Freilauf nicht möglich
  • Ressourcen bzw. Spielzeug Fixierung
  • Beiderseitiges fehlendes Vertrauen

Oft lässt sich schnell ein falsches Verhaltensmuster seitens des Halters finden, das in direktem Zusammenhang mit den Unarten des Hundes steht. Es ist sehr viel effektiver dieses Verhalten des Halters zu ändern und damit alle Punkte gleichermaßen zu verbessern, als einzelne Situationen via Konditionierung am Hund zu trainieren.

Meist gibt es ein Struktur- und Kommunikationsproblem in den Bereichen Konsequenz und Entspannung. Dem kann man mit wesentlichem Know-how begegnen.

Du siehst Dich und Deinen Hund hier wieder? Na dann ab zum Kontaktformular.

Konsequenz im Alltag

Fehlende Konsequenz ist die „Nummer Eins“ der Ursachen für Erziehungs- und Vertrauensprobleme.

Konsequenz wurde in der Vergangenheit oft mit einer unguten Form der Dominanz verwechselt und folglich kam es im Umgang mit Hunden zu Kommunikationsproblemen und damit zu auffälligem oder unpassendem Verhalten seitens der Hunde. Hunde können aber mit „Machtspielen“ von Menschen nichts anfangen und entwickeln daraufhin ähnlich sensibel wie Menschen(-kinder) Verhaltensstörungen.

Was Konsequenz im Umgang mit Hunden bedeutet lernst Du am Besten in den Coachings.

Konsequenz ( = Zuverlässigkeit, Eindeutigkeit) sollte den ganzen Umgang mit dem Hund prägen. Deshalb fängt das Coaching bei Dir zuhause an! Wer im Haus nicht richtig kommuniziert und inkonsequent ist, muss sich nicht wundern, wenn der Hund unter Aufregung und höherer Reizlast im Freien nicht mehr reagiert. Das ist oft auch für den Hund eine Belastung, denn fehlende Konsequenz kann Hunde sogar richtig verwirren und ist ein Stressfaktor.

Ein nicht funktionierender Rückruf, ein Rückruf, der nur mit Leckerlies klappt, oder wenn der Hund sowieso nichts besseres zu tun hat, sind typische Anzeichen, darauf das es Probleme in der Kommunikation gibt.

Diese Missverständnisse kann ich helfen auszuräumen. Du lernst bei mir, was Hunden wichtig ist, wie Dich Dein Hund respektiert (sicher nicht mit Gewalt und Manipulation), worauf es in der Kommunikation ankommt und ihr findet Wege, wie es bald besser läuft.

3 allgemeine Punkte:

  1. Sei wach und schnell und ruhig.
  2. Eindeutige Kommunikation auf allen Ebenen – Innere und äußere Signale müssen übereinstimmen.
  3. Bleibe in Verbindung zum Hund.

Fragen dazu? Kein Problem, meine Kontaktdaten findest Du auch hier.

Ein Konsequenz-Training umfasst meistens 2-3 Zeitstunden auf 2- 3 Termine verteilt. Dann müsste alles klar sein.

Ich freue mich auf Dich und Deinen Hund!